Nachwuchspreis Call 2024

Nachwuchspreis der Akademie für Ethik in der Medizin e.V.

Die Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM), Göttingen, schreibt zum 24. Mal den Nachwuchspreis Ethik in der Medizin, dotiert mit 2.500,- Euro, aus.

Ausgezeichnet werden wissenschaftliche Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem Gesamtgebiet der Ethik in der Medizin. Die Bewerber*in sollte nicht älter als 39 Jahre und noch nicht habilitiert sein und auch keine Professur in einem anderen Fach haben. Liegt eine abgeschlossene Doktorarbeit vor, sollten seit dem Promotionsdatum maximal 5 Jahre vergangen sein. Eine Verlängerung dieser Frist z. B. aufgrund von Kindererziehung oder Berufstätigkeit außerhalb der Wissenschaft kann im Vorfeld beantragt werden (mind. 4 Wochen Vorlauf).

Bewerbungen mit einer wissenschaftlichen Arbeit von max. 42.000 Zeichen (ohne Leerzeichen, inkl. aller Manuskriptbestandteile) sind bis zum 1. April 2024 an die Geschäftsstelle der AEM (Adresse s. unten) zu richten.

Als qualifizierende wissenschaftliche Arbeit gilt eine Originalarbeit aus dem medizinischen, pflegerischen, philosophischen, juristischen, theologischen oder sozialwissenschaftlichen Bereich zu aktuellen Fragen der Ethik in der Medizin. Eingereicht werden können noch nicht veröffentlichte Manuskripte oder Manuskripte von Buch- oder Zeitschriftenbeiträgen, die 2023 bzw. 2024 veröffentlicht worden sind. Die Arbeit kann in Deutsch oder Englisch verfasst sein.

Werden Arbeiten mit mehreren Autor*innen eingereicht, müssen alle die oben genannten Kriterien erfüllen. Im Falle einer Auszeichnung wird der Preis an alle Autor*innen vergeben.

Jeder Beitrag wird von einer unabhängigen Expert*in und zwei Mitgliedern des Vorstands der AEM begutachtet. Die Auswahl der Preisträger*in erfolgt durch den Vorstand der AEM. Die Kriterien für die Begutachtung bzw. die Auswahl sind:

  • Qualität des Beitrags
  • Originalität der Themenstellung
  • Bedeutung für die Ethik in der Medizin

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen der Jahrestagung 2023 der AEM. Von der Preisträger*in wird erwartet, dass sie oder er das ausgezeichnete Projekt in einem kurzen Vortrag vorstellt. Es wird angeboten, die ausgezeichnete Arbeit in der Zeitschrift „Ethik in der Medizin“, dem Publikationsorgan der AEM, zu veröffentlichen (gilt nur für noch nicht veröffentlichte Arbeiten).

Hinweise zur Form und Einreichung

Die Arbeiten werden anonym begutachtet. Der Name der Autor*in darf deshalb nur auf der ersten Seite (Titelseite) erscheinen.

Die erste Seite soll enthalten:

  1. kurzen, klaren Titel der Arbeit
  2. Name, Kontaktadresse und Geburtsdatum der Autor*in
  3. kurze Zusammenfassung (ca. 10-15 Zeilen)
  4. Quellenangabe (nur bei bereits veröffentlichten Arbeiten)

Die Manuskriptblätter sind einschließlich Inhalts- und Literaturverzeichnis durchzunummerieren.

Die Arbeit ist als Datei in einem mit Word für Windows kompatiblen Format einzureichen – per E-Mail (nachwuchspreis(at)aem-online.de) oder vorzugsweise über unser Formular rechts.

Der Eingang der Arbeit wird bestätigt.

 
Bewerbungsformular für den Nachwuchspreis
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Bisherige Preisträger*innen

Mirjam Faissner, Eva Kuhn, Regina Müller und Sebastian Laacke: Detecting your depression with your smartphone? Considerations of epistemic injustice

Hansjakob Fries: 
Dem Tod ins Gesicht schauen – müssen wir Gespräche über Entscheidungen am Lebensende führen? Eine medizinethische Analyse. In: Ethik in der Medizin 2022, 34(2):177-193.
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Florian Funer: 
Auf dem Weg zum digitalen homo vitruvianus? Medizinisches Selftracking und digitale Gesundheitsanwendungen (DiGa) zwischen Empowerment und Kontrollverlust. In: Ethik in der Medizin 2021, 33(1):13-30.
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Philipp Starke
: Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken – zur ethischen Lagebestimmung eines ambivalenten Begriffs. In: Ethik in der Medizin 2020, 32(2):171–187.
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Jan Christoph Bublitz: Gesundheit und Glaubhaftigkeit: Auswege aus dem traumatherapeutischen Dilemma. In: Ethik in der Medizin 2020, 32(1): 65–83.
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Solveig Lena Hansen: Dystopie und Methode: zur fiktionalen Verhandlung moralischer Überzeugungen in der Bioethik. In: Ethik in der Medizin 2017, 29(4): 306–322.
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Daniel Kersting: Tod des Körpers oder Tod der Person? Anthropologisch-praktische Untersuchungen zu einem integrativen Todeskonzept. In: Ethik in der Medizin 2017, 29(3): 217-232.
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Janine Graf-Wäspe: The Real Truman Show? Über die Legitimität von Schein-Elementen in der Betreuung von Menschen mit Demenz. In: Ethik in der Medizin 2016, 28(1): 5-19.
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Claudia Bozzaro: Der Leidensbegriff im medizinischen Kontext. Ein Problemaufriss am Beispiel der tiefen palliativen Sedierung am Lebensende. In Ethik in der Medizin 2015, 27(2): 93-106.
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Karsten Witt: Das Identitätsproblem der tiefen Hirnstimulation und einige seiner praktischen Implikationen. In: Ethik in der Medizin 2013, 25(1): 5-18.
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Sabine Salloch: „Evidenzbasierte Ethik“? – Über hypothetische und kategorische Handlungsnormen in der Medizin. In: Ethik in der Medizin 2012, 24(1): 5-17.
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Roland Kipke: Was ist so anders am Neuroenhancement? Pharmakologische und mentale Selbstveränderung im ethischen Vergleich

Katja Wagner-Westerhausen: Gradualistische Konzepte und Alternativen in der Embryonendebatte In: Ethik in der Medizin 2008, 20(1): 6-16.
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Verina Wild: Plädoyer für den Einschluss schwangerer Frauen in klinische Studien In: Ethik in der Medizin 2007, 19(1): 7-23.
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Alena Buyx: Eigenverantwortung als Verteilungskriterium im Gesundheitswesen In: Ethik in der Medizin 2005, 17(4): 269-283.
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Ralf J. Jox: Bewusstlos, aber autonom? In: Ethik in der Medizin 2004, 16(4): 201-214.
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Henrik Kessler: Die philosophische Diskursethik und das Ulmer Modell der Ethikseminare In: Ethik in der Medizin 2003, 15(4): 258-267.
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Florian Wölk: Zwischen ethischer Beratung und rechtlicher Kontrolle – Aufgaben- und Funktionswandel der Ethikkommissionen in der medizinischen Forschung am Menschen In: Ethik in der Medizin 2002, 14(4): 252-269.
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Silke Schicktanz: Medizinethische Probleme der Xenotransplantation In: Ethik in der Medizin 2002, 14(4): 234-251.
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